Wandern in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen ist nicht angebracht, deswegen berichte ich hier von einer Tour, die ich bereits letzten Juli gegangen bin, aber noch nicht veröffentlicht habe.
Ich bin beim Aiblwirt gestartet, der zur Gemeinde Edelschrott gehört. Dorthin gelangt ihr mit dem Auto am besten von der Abfahrt Modriach, danach geleitet euch das Navi oder eine Karte am Besten zum Aiblwirt.
Von dort geht es anfangs leicht bergauf in den Wald und schon bald war ich nur noch auf sanften Waldwegen und Pfaden unterwegs. Die Navigation ist hier etwas schwierig, da viele unterschiedliche Wegmarkierungen euch den Weg weisen wollen. Die neuen, gelben Taferln, alte Holztaferln und fast verrottete Blechtaferln markieren hier den Weg und zeigen mitunter in verschiedene Richtungen zum selben Ziel. Ein wenig Spürsinn und Orientierung sollte hier also nicht fehlen und ein regelmäßiger Blick auf die Karte lohnt sich.







Im Juli gab es hier bereits auch schon einige Eierschwammerl zu holen und der Reinischkogel ist ein sehr schöner Aussichtspunkt und lädt zum Verweilen und Jausnen ein.

Den Rückweg habe ich etwas länger gestaltet und bin zuerst durch den Kaltenegger Wald (Weg Nr. 551) Richtung ehemaligen Gasthof Klugveitl gegangen, von diesem Weg zweigt man nach einiger Zeit links auf den Weg Nr. 62 ab, geht dann nicht zum Klugbauer sondern weiter Richtung Aiblwald bzw. Aiblwirt und nach knapp 3 Stunden Gehzeit ist man wieder am Ausgangspunkt.
Diese relativ einfache Wanderung kann ich allen nur ans Herz legen, die ein wenig die Natur genießen wollen, Ruhe suchen und eine Wanderung auf Wald- und Wiesenpfaden genießen. Vor allem beim Rückweg zahlt es sich aus, sich gut zu orientieren, da die Forstwege auf der Karte nicht aktuell zu sein scheinen bzw. durch den großen Maßstab ev. nicht ganz korrekt sind. Man kommt aber relativ einfach wieder zu seinem Ausgangspunk.
Empfehlen kann ich beim Aiblwirt auf jeden Fall einen Strudel, gerne hätte ich noch ein Foto davon gepostet, der war aber so rasch weg, das ich ganz darauf vergessen habe 😉

Die Tour habe ich auch auf alpenvereinaktiv.com gestellt – wer sie nachwandern möchte findet hier die Wegbeschreibung, den GPS-Track und alle Hinweise.
Möge die Wander- und Klettersaison bald wieder beginnen!