Die Handalm ist, abgesehen von den Windrädern die sich hier nur so tummeln, eine eher unspektakuläre Erhebung in der Südweststeiermark. Von uns zuerst mehr als Verlegenheitslösung für eine längere Wanderung angedacht, war es aber doch eine nette Tour und mit nicht ganz 20km doch ein ordentlicher Ausflug.

Los ging es im Ort Osterwitz bei der Kirche und der Pilgerherberge. Anfangs ging es ein kurzes Stück auf der Straße dahin, aber schon bald kamen wir in den etwas kühleren Wald. Für einen heißen Sommertag Anfang Juli ist diese Tour allerdings definitiv zu weit unten und so schwitzten wir uns weiter Richtung Poschalm und zu unserer Linken haben wir auch schon unser Ziel, die Handalm mit ihren Windrädern, im Auge.

Auf Schotterstraßen, Waldwegerl und ausgetretenen Pfaden gehen wir bis zum Wildbachsattel, wo der Wald schon deutlich lichter wird. Hier rasten wir kurz und gehen dann am Wanderweg 505 Richtung Handalm weiter.

Auf der Handalm entschädigt der Ausblick dann für den heißen Aufstieg. In aller Seelenruhe grasen hier Kühe neben den Wanderern und Felsblöcke zieren die Alm, die zwar anfangs wie ein toller Boulderparcours ausgesehen haben, aber bei näherer Betrachtung doch nichts hergegeben haben. Schade eigentlich.

Wir genießen hier noch kurz den Ausblick zur Koralpe, bevor wir uns wieder an den Abstieg machen und beim Poschkreuz wieder auf den bereits bekannten Weg 553 einbiegen, der uns zur Trahütter Hütte bringt. Auch hier könnte man als Pilger einkehren und auch übernachten. Urig und mit hervorragenden hausgemachten Buchteln lockt ein gesprächiger Wirt. Als Teil des weststeirischen Jakobsweges wird man hier als Wanderer bzw. Umsatzbringer geschätzt und man fühlt sich auch willkommen.

Eine genaue Detailbeschreibung mit allen Wegnummern findet ihr wie immer bei meinen Touren auf der Alpenvereinaktiv.com Seite.
Hier der Link direkt zur Tour: https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/handalm-und-trahuetter-huette-von-osterwitz-aus/122862410/