Winterwanderung rund um die Hierzmannsperre

An den Weihnachtsfeiertagen 2020 waren zwar Familienfeiern bis 10 Personen erlaubt, gscheit war das aber nicht (wie wir jetzt alle wissen). Also beschlossen wir Teil der Lösung und nicht des Problems zu sein und hielten physischen Abstand.
Da man sich aber trotzdem gerne trifft, verabredeten wir uns mit meinen Eltern zu einer Nachmittagsspazierwanderung rund um die Hierzmannsperre, die Ende Dezember mit einer Eisdecke verziert war und sonniges aber kühles Wetter für uns bereithielt.

Für uns Einheimische war dieser Spaziergang nicht unbedingt etwas Neues, aber für Personen von außerhalb kann das gerade im Winter ein toller Nachmittag sein. Vor allem dann, wenn die Sonne auf das Eis trifft und der Stausee zu „singen“ beginnt.

Gestartet sind wir Nähe Buffet Seeblickstüberl/Ströhberne Brücke und sind zuerst Richtung Staumauer gegangen. Der Übergang der Staumauer ist ja schon länger abgebaut und wir mussten der Straße bergab folgen um danach am Fuß der Staumauer zu queren und die Stiege nach oben zu steigen.
Eigentlich war der Weg gerade gesperrt aber ohne Absperrung erkannten wir das erst, als wir bei der Stiege ganz oben angekommen waren.

Der Weg rund um den Stausee ist selbsterklärend, man kommt auch bei einigen Urgesteinsblöcken vorbei und sammelt dann doch auf einige Kilometer Gehstrecke. Trailrunner kommen hier genau so auf ihre Kosten mit nur wenigen Höhenmetern.
Mittlerweile dürfte der meiste Schnee und das Eis geschmolzen sein, im Dezember waren manche Geländer bzw. Brücken durch herabgestürzte Bäume ramponiert – ich hoffe, dass der Weg mittlerweile wieder hergestellt worden ist vom verantwortlichen Wegewart. Gerade für ältere Personen dürfte das nicht ganz ungefährlich sein.

Alles in allem war es ein ausgedehnter Verdauungsspaziergang am Nachmittag mit einigen rutschigen Stellen. Empfehlenswert für alle, die wenig Höhenmeter machen wollen und geländegängig sind. 😉

Zum Nachwandern gibt es HIER eine Tourenbeschreibung mit Karte